Dienstag, 15. Februar 2011

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: Ullstein Tb (1. November 2010)
ISBN-13: 978-3548282848
Rating: 4/5 Sterne

Wie jedes Jahr verbringen Vanessa und ihre ältere Schwester Justine die Ferien in dem kleinen Ort Winter Harbor an der Küste Maines. Zusammen mit den beiden Brüdern Caleb und Simon erkunden die vier die gefährlichen Steilklippen und genießen ihren Sommer. Doch der anfangs so fröhliche Sommer wird schlagartig zu einer Katastrophe, als Justine eines Nachts von den Klippen springt und ihre Leiche am nächsten Tag an den Strand getrieben wird. Caleb, der schon lange in Justine verliebt war kann dem Druck nicht standhalten und verschwindet. Gemeinsam mit Simon macht sich Vanessa auf die Suche nach Caleb um den mysteriösen Tod ihrer Schwester aufzuklären – und kann nicht verhindern sich dabei in den ruhigen Simon zu verlieben.
Doch Justine bleibt nicht das einzige Opfer. Bald werden weitere, meist männliche, Leichen am Strand gefunden. Haben die Frauen der Familie Merchand etwas mit den Morden zu tun? Alle vier haben eine schon fast magische Anziehungskraft auf Männer und eine übernatürliche Verbindung zum Salzwasser. Bald wird Vanessa in einen Strudel der Geheimnisse und Intrigen gezogen – die ihr Leben für immer verändern werden...

Meinung:
Ich muss sagen, dass ich anfangs keine hohen Erwartungen an ''Im Zauber der Sirenen'' hatte. Das lag größtenteils daran, dass ich den Klappentext zwar ganz interessant fand aber nicht wirklich vom Hocker gerissen war und zum 2. weil das letzte Fantasybuch was ich von Ullstein gelesen habe der absolute super Flopp war. ABER "Im Zauber der Sirenen" hat mich durchaus eines besseren belehrt :) Der Klappentext gibt im Grunde rein garnicht die wahre spannende Geschichte wider. Allein die Hälfte des Buches dreht sich mehr darum herauszufinden was der Grund für den Tod von Vanessas Schwester ist, was mich mehr an einen Jugendthriller mit mysteriösen Hintergrund erinnert hat. Erst zum Ende hin ging es wirklich in den Fantasybereich.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass dies nur ein Vorteil für das Buch ist. Gerade die Geheimnisse und Intrigen die Vanessa, Simon und Caleb während des Buches aufdecken, haben dem Buch einen großen Spannungsbogen gegeben. Die Mischung zwischen Thriller, Mystery und Fantasy war in diesem Buch mehr als gut.
Der einzige wirkliche Kritikpunkt für mich waren die Charaktere. Für mich war besonders Simon sehr farblos und ich konnte keine richtige Verbindung zu ihm aufbauen. Ich fand ihn teilweise schon fast etwas langweilig. Ich bevorzuge da mehr starke und etwas selbstbewusstere männlichere Charaktere. Vanessa war in Ordnung und ich konnte ihre Handlungen zu einem großen Teil auch nachvollziehen, jedoch gehört sie definitiv nicht zu meinen Lieblingscharakteren.
Die Liebesbeziehung stand eher weniger im Fokus und wurde für mich etwas zu schnell abgehandelt. Das hätte man deutlich langsamer angegehen können.
Für mich also 4/5 Sternen für einen spannenden Mystery Teen-Thriller
.

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